Fernseh-Doku „Wie Träume laufen lernen – Trickfilme aus Dresden“

Generationen von Kindern sind mit DEFA-Trickfilmen groß geworden. Figuren wie das Teufelchen mit den Pfannkuchen, der gerechte Berggeist Rübezahl oder Jan und Tini avancierten zum Kult. Zum Leben erweckt und „beseelt“ wurden sie im DEFA-Studio für Trickfilme Dresden. Etliche ehemalige Mitarbeiter*innen haben auch nach der Abwicklung des Studios weiter ihrer Leidenschaft für die bewegten Bilder gefrönt.
In der 45-minütigen Dokumentation Wie Träume laufen lernen – Trickfilme aus Dresden erzählen Protagonisten von damals und heute, wie sie die Arbeit im Studio und die Wendezeit empfunden haben, wie es für sie nach der Entlassung weiterging und vor welchen Herausforderungen sie standen. Vorgestellt werden Martina Großer und Rolf Hofmann von Hylas-Trickfilm, Jörg Herrmann vom Mediahaus Kreischa, Ralf Kukula von der Balance Film GmbH, Tony Loeser von der MotionWorks GmbH, Regisseur Günter Rätz, Dramaturgin Marion Rasche sowie Lutz Stützner vom Trickfilmstudio Fantasia.
Auch im DIAF-Archiv, wo das künstlerische Erbe des DEFA-Studios bewahrt und erforscht wird, haben Journalistin Heike Bittner von der Dresdner Produktionsfirma Meinwerk und ihr Team gedreht.
Die Dokumentation ist bei archive.org mit Audiodeskription zu sehen.
Zusätzliche Interviews mit den Dramaturginnen Hedda Gehm und Sabine Scholze sind auf der MDR-Themenseite zur Dresdner DEFA-Trickfilmgeschichte zu finden.