7. April 2022

KiKiLi und Clubkino im Lingnerschloss, April 2022

Mein Bruder macht im Tonfilm die Geräusche, Meike Fehre, D 2020. ©ahoifilm/Meike Fehre
Mein Bruder macht im Tonfilm die Geräusche, Meike Fehre, D 2020. ©ahoifilm/Meike Fehre

Sonntag, 10. April, 11 Uhr: Filmfest für Kinder – Gemeinsam stark

Mein Name ist Angst, Eliza Płocieniak-Alvarez, D 2021. ©Blaue Pampelmuse

Mein Name ist Angst, Eliza Płocieniak-Alvarez, D 2021. ©Blaue Pampelmuse

Unsere kleinen Heldinnen und Helden erleben große Abenteuer, in denen sie lernen, dass manche Herausforderungen viel leichter zu bewältigen sind, wenn wir sie gemeinsam angehen. Unser Programm beweist, dass wir alles schaffen können, wenn wir füreinander da sind. Denn gemeinsam sind wir stark!

Die gestiefelte Katze, Britt Dunse, D 2021, Animation/Spielfilm, 10 Min.
Die Geschichte vom jungen Müllersohn Hans und der schlauen Katze, die genau wie er gebärden kann. Mit ungewöhnlichen Ideen und Raffinesse besiegt sie den bösen Zauberer und findet einen Weg, den hilfsbereiten König und seine Tochter kennenzulernen.

Hopper’s Day, Jingqi Zhang, USA 2021, Animationsfilm, 5 Min.
Eine Grille will in einem verlassenen Steinbruch ihren Traum verwirklichen.

Papa Akku, Seung-bae Jeon, Südkorea 2021, Animationsfilm, 6 Min.
Papa Akku, der in Kinderspielzeug, Türschlössern und Fernbedienungen arbeitet, macht eines Tages mit Dong-gus Familie einen Ausflug ins Tal. Während sie sich dort amüsieren, beginnt es plötzlich stark zu regnen.

Mein Name ist Angst, Eliza Płocieniak-Alvarez, D 2021, Animationsfilm, 5 Min.
Das charmante Gefühl Angst, das in eurem Kopf lebt, möchte ein Interview geben. Vielleicht könnt Ihr Freund:innen werden. Oder gibt es einen Grund, Angst vor der Angst zu haben?

Mitmalmeisterin Ranksy muss sauber machen, Uli Seis, D 2021. ©Mitmalfilm UG

Mitmalmeisterin Ranksy muss sauber machen, Uli Seis, D 2021. ©Mitmalfilm UG

Mitmalmeisterin Ranksy muss sauber machen, Uli Seis, D 2021, Animationsfilm, 2 Min.
Streetart-Ratte Ranksy wurde erwischt und muss nun ihr eigenes Graffiti an einer Hauswand entfernen. Zunächst unmöglich für sie, doch in ausweglosen Situationen kommen die besten Ideen.

Up you go, Roxann Gan, Singapur 2021, Animationsfilm, 4 Min.
Ein animierter Kurzfilm über einen kleinen Jungen, der versucht, einen Stern zurück in den Himmel zu schicken. Dabei passieren ihm einige Missgeschicke, die seine Entschlossenheit auf die Probe stellen.

Mein Bruder macht im Tonfilm die Geräusche, Meike Fehre, D 2020, Animationsfilm, 4 Min.
Opa Günter ist ein pensionierter Zirkuselefant. Wie sein Enkel Charlie liebt er es zu singen. Gemeinsam machen sie einen musikalischen Ausflug in die wilden 20er und 30er Jahre. Ein Elefant macht lustige Geräusche und baut sein Waldkino auf.

Altersempfehlung: 5–8 Jahre

 

Donnerstag, 21. April, 20 Uhr: Film.Land.Sachsen präsentiert: Kurz & Sächsisch

Hotel Astoria, Alina Cyranek/Falk Schuster, D 2020. ©hug films

Hotel Astoria, Alina Cyranek/Falk Schuster, D 2020. ©hug films

Dieses regionale Kurzfilmprogramm wurde von Mitgliedern des Filmverbands Sachsen ausgewählt und zeigt Kurzfilme von sächsischen Filmschaffenden. Zunächst betreten wir das schönste Hotel der DDR. Anschließend treffen wir kleine und große Menschen und begleiten sie ein Stück in ihrem Ringen mit Unsicherheiten und Sprachlosigkeit. Und es gibt ein Happy End, versprochen!

Wir freuen uns sehr, die Regisseurin Alice von Gwinner zum Filmgespräch begrüßen zu können. Sie wird unserem Publikum ihren Film Der Hauptgewinn persönlich vorstellen.

Hotel Astoria, Alina Cyranek/Falk Schuster, D 2020, Animadok, 28 Min.
Leipzig, 1986: Das Hotel Astoria ist ein magischer Ort. Hier treffen sich Geschäftsleute, Prostituierte, die SED und das normale Volk. Doch Hummer und Kaviar wegen der Mangelwirtschaft nicht immer. Und die Stasi? Die hat alles fest im Blick. Die vielen Wahrheiten aus dem sozialistischen Alltag eines Luxushotels.

Das Bewohner-Virus, Sebastian Hilger, D 2020, Dokumentarfilm, 7 Min.
Kein Kindergarten mehr, keine Treffen, keine Freunde, keine Ausflüge, keine Hobbys. Die Welt von Anton (5) und Wanda (2) hat sich innerhalb weniger Tage um 180 Grad gedreht. Wie für alle anderen auch. Doch für die beiden kam es plötzlicher als für uns. Sie schauen keine Nachrichten – das Ausmaß dessen, was gerade passiert, ist ihnen nicht bewusst. Und doch reimen sie sich in ihren kleinen Köpfen selbst zusammen, was gerade mit der Welt los ist und warum alles so anders ist: wegen dem „Bewohner-Virus“.

Über finnische Männlichkeit, Samuli Salonen, D 2019, Dokumentarfilm, 12 Min.
Über Gefühle zu sprechen, ist für viele finnische Männer fast unmöglich. In diesem kurzen Dokumentarfilm erzählen vier Männer und eine Trans-Person ihre persönlichen Geschichten und Erfahrungen über das Aufwachsen in der finnischen Männlichkeit und wie sie lernen, das Schweigen zu brechen. Die Protagonisten sind im Rahmen einer stillen Landschaft eingefroren.

Der Ruf, Karl-Friedrich König, D 2020, Kurzspielfilm, 22 Min.
Zwei Missionare auf dem Weg durch den Osten Deutschlands. Statt Leute zu bekehren, gerät Steffen in einen Strudel aus Zweifeln und will letztendlich Gott selbst auf die Probe stellen.

It’s okay to eat fish because they don’t have any feelings, Stefan Koutzev, D 2019, Experimentalfilm, 9 Min.
Der Wind weht, die Wäsche hängt, das Wasser kocht, die Kartoffeln sind geschält. Dann nimmt er den Fisch aus. Ein wortloser Besuch – zu Hause ist, wo es weh tut.

Der Hauptgewinn, Alice von Gwinner, D 2019, Kurzspielfilm, 23 Min.
Einsiedler Albert wird durch seine beste Freundin, das Huhn Eugenie, in ein schicksalhaftes Glücksspiel verwickelt und findet so zu seiner großen Liebe. Doch ist das wirklich alles Zufall?

Programmlaufzeit: ca. 120 Minuten
in Kooperation mit dem Filmverband Sachsen e. V. und film.land.sachsen

 

Sonntag, 24. April, 11 Uhr: Wege finden

Ein neues Programm des Verleihs der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen für Kinder ab drei Jahren.

Kokoni ite/Stay with me, Rika Mayumi, Japan 2020. ©Rika Mayumi

Kokoni ite/Stay with me, Rika Mayumi, Japan 2020. ©Rika Mayumi

Die kleinsten Zuschauer*innen sehen hier die oft so groß und unübersichtlich wirkende Welt spielerisch dargestellt. Die Protagonist*innen der Filme müssen ganz eigene Lösungen für alltägliche Hindernisse finden, Ängste überwinden und Neues lernen. Wir unternehmen eine filmische Reise zur fünfjährigen Junu nach Nepal, bejubeln Kanarienvogel Kiki beim Weg in die Freiheit und stellen beim Fischen mit einer kleinen Katze einmal mehr fest, dass Freund*innen das Leben schöner machen. Ein Musikvideo erkundet in knalligen Tönen den Dschungel. Bei jedem der fünf Filme werden Augen und Ohren des Publikums angeregt, sich zu öffnen – für die leisen und lauten Momente dieses Programms, das sich für eine erste Film- und Kinoerfahrung ideal eignet.

Kiki la plume/Kiki the feather, Julie Rembauville/Nicolas Bianco-Levrin, Frankreich 2020, Animationsfilm, 6 Min.
Der Kanarienvogel Kiki kennt nur seinen Käfig und die alte Dame, die ihn füttert. Er träumt davon, draußen mit den anderen Vögeln zu fliegen. Als die Tür des Käfigs eines Tages offen steht, entwischt er und entdeckt die große weite Welt, in der man fliegen können muss. Ein freier Vogel zu sein, ist ganz schön beängstigend.

Kokoni ite/Stay with me, Rika Mayumi, Japan 2020, Animationsfilm, 2 Min.
Dies ist die Geschichte von mir und meinem Hund, in der wir hier waren und ich vor mich hin träumte.

Junu ko jutta/The shoe of a little girl, Kedar Shrestha, Nepal 2019, Kurzspielfilm, 13 Min.
Die fünfjährige Junu hat Schwierigkeiten, links und rechts voneinander zu unterscheiden. Ständig wird sie von Älteren gebeten, ihre Schuhe richtig anzuziehen. Sie kann ihr Problem jedoch nicht lösen. Als sie hereingelegt wird und ihre Schuhe wieder falsch herum anzieht, erfindet sie eine neue Lernstrategie.

Ma Mama/Toto bona lokua, Katy Wang, Großbritannien 2017, Musikvideo, 4 Min.
Beim Erkunden eines wildgemusterten Dschungels trifft ein Liebespaar auf tierische Freunde.

Fisketur/Out fishing, Uzi Geffenblad, Schweden 2018, Animationsfilm, 9 Min.
Betty ist hungrig und allein und fischt nur Müll aus dem Fluss. Dann hat sie einen Geistesblitz und findet eine originelle Lösung. Doch der Weg zum Erfolg ist mit Fallen gespickt.

Programmlaufzeit: ca. 45 Minuten, empfohlen ab 3 Jahren

Aufgrund der eingeschränkten Platzkapazitäten wird um Kartenreservierung gebeten (siehe Kasten rechts).