1. Mai 2025

KiKiLi – Kinderkino im Lingnerschloss Dresden, Mai 2025

Jan und Tini in ihrer ferngesteuerten „Silberhummel“. ©DIAF/Tröger
Jan und Tini in ihrer ferngesteuerten „Silberhummel“. ©DIAF/Tröger

Sonntag, 4. Mai 2025, 11 Uhr: Mo & Friese unterwegs mit Freunden

Der kleine Vogel und die Raupe, Lena von Döhren, Schweiz 2017. ©Kurzfilm Verleih

Der kleine Vogel und die Raupe, Lena von Döhren, Schweiz 2017. ©Kurzfilm Verleih

Kurzfilmprogramm

Programmzeit ca. 50 Min., empfohlen ab 5 Jahren; alle Filme ohne Dialoge und für ein internationales Publikum sehr gut geeignet

Mo & Friese, die Maskottchen des beliebten Hamburger Kinder Kurzfilm Festivals sind wieder unterwegs und haben all ihre tierischen Freunde mitgebracht! Gemeinsam lernen wir mit ihnen, wie wichtig Freundschaft und gegenseitige Unterstützung sind – und dass man diese oft genau da findet, wo man gerade nicht hinschaut.

  • Wolf, Julia Ocker, D 2015, Animationsfilm, 4 Min.
    Der Wolf schleicht durch den nächtlichen Wald und sucht ein ruhiges Plätzchen, um seinem heimlichen Hobby nachzugehen. So bemerkt er gar nicht, dass er beobachtet wird.
  • Der Wachmacher, Filip Diviak, Tschechische Republik 2017, Animationsfilm, 10 Min.
    Als es noch keine Wecker gab, sorgte der Wachmacher dafür, dass die Menschen zur richtigen Zeit aufwachten. Jeden Tag lief er den langen Weg von seinem Haus ins Dorf. Bis er eines Tages eine kleine Glocke geschenkt bekam …
  • Sabaku, Marlies van der Wel, NL 2016, Animationsfilm, 2 Min.
    Als Sabakus bester Freund Büffel umfällt, macht er sich auf die Suche nach einem neuen Freund. Er versucht, mit verschiedenen Spezies in Kontakt zu treten, merkt aber schnell, dass das nicht so einfach ist, wie gedacht. Es ist ein Höllentrip, aber Sabaku wird nicht ruhen, bis er Erfolg hat.
  • Der kleine Mann in der Tasche, Ana Chubinidze, F 2017. ©Kurzfilm Verleih

    Der kleine Mann in der Tasche, Ana Chubinidze, F 2017. ©Kurzfilm Verleih

    Der kleine Mann in der Tasche, Ana Chubinidze, F 2017, Animationsfilm, 8 Min.
    Ein kleiner Mann lebt beschaulich in seinem Koffer auf dem Gehweg einer großen Stadt. Eines Tages begegnet er einem alten blinden Mann, hüpft in dessen Tasche; und mit den Mitteln der Musik hilft er ihm, zu gehen und zu sehen.

  • Der kleine Vogel und die Raupe, Lena von Döhren, CH 2017, Animationsfilm, 5 Min.
    Es ist Sommer. Hoch oben im Baum hegt und pflegt der kleine Vogel die grünen Blätter seines Heims. Doch plötzlich taucht eine hungrige Raupe auf, die es auf die appetitlichen Blätter abgesehen hat.
  • Im Käfig, Loïc Bruyère, F 2016, Animationsfilm, 6 Min.
    Der Bär im Käfig kann nicht singen und findet in dem kleinen Vogel, der nicht fliegen kann, einen treuen Freund.

 

Sonntag, 11. Mai 2025, 11 Uhr: Wege findenKurzfilmprogramm der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen

Kiki la plume/Kiki die Feder, Julie Rembauville/Nicolas Bianco-Levrin, Frankreich 2020. ©Prototypes Associés/Nicolas Bianco-Levrin

Kiki la plume/Kiki die Feder, Julie Rembauville/Nicolas Bianco-Levrin, Frankreich 2020. ©Prototypes Associés/Nicolas Bianco-Levrin

Programmlaufzeit: ca. 45 Min., Altersempfehlung: ab 4 Jahre, alle Filme sind ohne Dialoge und für ein internationales Publikum sehr gut geeignet

Die kleinsten Zuschauerinnen und Zuschauer sehen hier die oft so groß und unübersichtlich wirkende Welt spielerisch dargestellt. Die Protagonisten der Filme müssen ganz eigene Lösungen für alltägliche Hindernisse finden, Ängste überwinden und Neues lernen.

Wir unternehmen eine filmische Reise zur fünfjährigen Junu nach Nepal, bejubeln Kanarienvogel Kiki beim Weg in die Freiheit und stellen beim Fischen mit einer kleinen Katze einmal mehr fest, dass Freund*innen das Leben schöner machen. Ein Musikvideo erkundet in knalligen Tönen den Dschungel. Bei jedem der fünf Filme werden Augen und Ohren des Publikums angeregt, sich zu öffnen – für die leisen und lauten Momente dieses Programms, das sich für eine erste Film- und Kinoerfahrung ideal eignet.

Filmauswahl:

  • Kiki la plume/Kiki die Feder, Julie Rembauville/Nicolas Bianco-Levrin, Frankreich 2020, Animationsfilm, ohne Dialog, 6 Min.
    Der Kanarienvogel Kiki kennt nur seinen Käfig und die alte Dame, die ihn füttert. Er träumt davon, draußen mit den anderen Vögeln zu fliegen. Als die Tür des Käfigs eines Tages offen steht, entwischt er und entdeckt die große weite Welt, in der man fliegen können muss. Ein freier Vogel zu sein, ist ganz schön beängstigend.
  • Kokoni ite/Bleib bei mir, Rika Mayumi, Japan 2020, Animationsfilm, ohne Dialog, 2 Min.
    Dies ist die Geschichte von mir und meinem Hund, in der wir hier waren und ich vor mich hin träumte.
  • Junu Ko Jutta/Der Schuh eines kleinen Mädchens, Kedar Shrestha, Nepal 2019, Spielfilm, nepalesisch, deutsches Voiceover, 13 Min.
    Die fünfjährige Junu hat Schwierigkeiten, links und rechts voneinander zu unterscheiden. Ständig wird sie von Älteren gebeten, ihre Schuhe richtig anzuziehen. Sie kann ihr Problem jedoch nicht lösen. Als sie hereingelegt wird und ihre Schuhe wieder falsch herum anzieht, erfindet sie eine neue Lernstrategie.
  • Fisketur/Beim Fischen, Uzi Geffenblad, Schweden 2018. ©Zigzag Animation/Lotta Geffenblad

    Fisketur/Beim Fischen, Uzi Geffenblad, Schweden 2018. ©Zigzag Animation/Lotta Geffenblad

    Ma mama (Toto Bona Lokua)/Meine Mama, Katy Wang, UK 2017, Musikvideo, ohne Dialog, 4 Min.
    Beim Erkunden eines wildgemusterten Dschungels trifft ein Liebespaar auf tierische Freunde.

  • Fisketur/Beim Fischen, Uzi Geffenblad, Schweden 2018, Animationsfilm, ohne Dialog, 9 Min.
    Betty ist hungrig und allein und fischt nur Müll aus dem Fluss. Dann hat sie einen Geistesblitz und findet eine originelle Lösung. Doch der Weg zum Erfolg ist mit Fallen gespickt.

 

 

Sonntag, 25. Mai 2025, 11 Uhr: Geschichten aus der Trick-Fabrik, Teil 1 

Blaue Mäuse gibt es nicht, Klaus Georgi, DDR 1957. ©DEFA-Stiftung/Hans Schöne

Blaue Mäuse gibt es nicht, Klaus Georgi, DDR 1957. ©DEFA-Stiftung/Hans Schöne

Filmreihe zum 70. Gründungsjubiläum des DEFA-Studios für Trickfilme Dresden

Einführung von Dr. Peter Fürst; Programmzeit ca. 70 Min., empfohlen ab 6 Jahren

Mit unserer neuen dreiteiligen Filmreihe möchten wir euch das herausragende Dresdner Filmerbe vorstellen. Vor 70 Jahren, am 1. April 1955, wurde das DEFA-Studio für Trickfilme in Dresden gegründet. Im Laufe der 37 Schaffensjahre entstanden eine Vielzahl von wundervollen Trickfilmen für Kinder und Erwachsene. In unserer Filmreihe wollen wir den großen Geburtstag feiern und mit euch auf eine besondere Zeitreise gehen. Wir zeigen wunderbare Schätze aus den Archiven, erzählen fast vergessene Geschichten und bewundern gemeinsam listige Helden, mutige Prinzessinnen und viele bekannte Trickfilmstars auf der Leinwand. Im 1. Teil folgen wir Jan und Tini. In Originalaufnahmen aus dem Studio erklären sie uns, wie Trickfilme entstehen. Mit drei Trickfilmen aus den Anfangsjahren des Studios beginnt unsere Reise durch die Dresdner Filmgeschichte. Seid dabei und lasst euch überraschen!

Handpuppen Jan und Tini aus der Serie Mit Jan und Tini auf Reisen. ©DIAF.

Handpuppen Jan und Tini aus der Serie Mit Jan und Tini auf Reisen. ©DIAF

Mit Jan und Tini auf Reisen – Im Trickfilmstudio, Jörg d’Bomba, eine Sendung des Kinderfernsehens der DDR 1986, Realfilm/Hand-/Stabpuppenfilm, 26 Min.
Jan und Tinis „Silberhummel“ hat eine Panne und die beiden müssen es schieben. Doch plötzlich rollt ihr Auto selbständig los bis auf das Gelände des DEFA-Trickfilmstudios. Dort bestaunen sie, wie Trickfilme für Kino und Fernsehen entstehen. Auch lernen sie Mitarbeitende des DEFA-Trickfilmstudios kennen und die vielen Aufgaben, die für die Herstellung einer Trickfilmproduktion notwendig sind.

Blaue Mäuse gibt es nicht, Klaus Georgi, DDR 1957, Zeichentrickfilm, 11 Min.
Eine Mäusefamilie begegnet auf ihrem Sonntagsspaziergang einer kleinen blauen Maus. Eine entzückende Geschichte über Freundschaft und Toleranz.

Tintenteufelchen, Christl Wiemer, DDR 1957. ©DEFA-Stiftung/Werner Baensch

Tintenteufelchen, Christl Wiemer, DDR 1957. ©DEFA-Stiftung/Werner Baensch

Das Tintenteufelchen, Christl Wiemer, DDR 1957, Zeichentrickfilm, 7 Min.
An einem Sommertag sitzt ein Mädchen im Garten und macht Schularbeiten. Die umherfliegenden Schmetterlinge lenken es von seinen Aufgaben ab. Es wirft seinen Federhalter weg und läuft den Faltern nach. An der Spitze der Schreibfeder bildet sich unterdessen ein kleiner Tintenteufel, der klecksend über das Rechenheft läuft und allerlei Unsinn treibt.

Der Wettlauf, Günter Rätz, DDR 1962, Puppentrickfilm, 6 Min.
Die Drahtmännchen Kurz und Lang wollen um die Wette laufen. Lang behindert seinen Gegner mit unfairen Mitteln, doch der gewitzte Kurz bietet ihm Paroli. Wie wird das Rennen ausgehen?

in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Animationsfilm (DIAF) und freundlicher Unterstützung des Deutschen Rundfunkarchivs (DRA)