30. November 2023

Silhouettenfilme bei Sebnitzer Tannert-Weihnacht

Sebnitzer Schattenspiele, eine Art große Laternen, in denen sich eine Trommel dreht und laufende Schattenbilder auf die Gehäusewand projiziert. ©Steffi Kleinert
Sebnitzer Schattenspiele, eine Art große Laternen, in denen sich eine Trommel dreht und laufende Schattenbilder auf die Gehäusewand projiziert. ©Steffi Kleinert

Vom 7. bis zum 10. Dezember 2023 findet die 9. Sebnitzer Tannert-Weihnacht statt. Der Scherenschnitt-Künstler Adolf Tannert (1839–1913) und die Stadt Sebnitz sind untrennbar miteinander verbunden. Tannert, im Hauptberuf Schriftsetzer und Lithograf, beeinflusste maßgeblich die Gestaltung des Sebnitzer Schattenspiels als Weihnachts-Volkskunst. So entstand die Idee zu einem besonderen Weihnachtsmarkt mit einmaligem thematischen Flair. Die Organisatoren lassen sich in allen Bereichen von den Tannertschen Scherenschnitten leiten.

Scherenschnittkino in der Touristinformation

Der Lichterbogen: Geschichten und Sagen um den Schwibbogen, Jörg Herrmann, D 2008. ©mediahaus Kreischa

Der Lichterbogen, Jörg Herrmann, D 2008. ©mediahaus Kreischa

Thematisch passend lädt das DIAF zu einem Filmprogramm mit Silhouetten-Märchenfilmen in ein kleines Scherenschnittkino in der Touristinformation Sebnitz. Täglich von 15 bis 19 Uhr laufen die Arbeiten von Bruno J. Böttge aus dem DEFA-Studio für Trickfilme Dresden und Jörg Herrmann vom mediahaus Kreischa.

Der Eintritt zum Scherenschnittkino ist frei.

Die Zauberschere, Bruno J. Böttge, DDR 1956. ©DEFA-Stiftung/Bruno J. Böttge

Die Zauberschere, Bruno J. Böttge, DDR 1956. ©DEFA-Stiftung/Bruno J. Böttge

Filmprogramm:

  • Der Lichterbogen: Geschichten und Sagen um den Schwibbogen, Jörg Herrmann, D 2008
  • Aus dem Leben eines Rumgehers, Jörg Herrmann, D 2001–2013, 30 Min.
  • Die Bremer Stadtmusikanten, Bruno J. Böttge, DDR 1954, 19 Min.
  • Die kleine Hexe, Bruno J. Böttge/Manfred Henke, DDR 1982, 25 Min.
  • Die Zauberschere, Bruno J. Böttge, DDR 1956, 18 Min.
  • Der goldene Schützen, Bruno J. Böttge, DDR 1962, 14 Min.
  • Die Söhne des Holzfällers, Bruno J. Böttge, DDR 1980, 24 Min.

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