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Publikationen

Martin, warum weinest Du? Die Animationsfilme des DEWAG-Studios für Werbefilme 1953–62 (Trickfilmbrief #3)

Titelseite des Trickfilmbriefs #3 zum DEWAG-Werbefilmstudio. ©DIAF

Titelseite des Trickfilmbriefs #3 zum DEWAG-Werbefilmstudio. ©DIAF

Neben der DEFA mit ihren Studios in Dresden und Potsdam-Babelsberg sowie dem Trickfilmstudio des Deutschen Fernsehfunks in Berlin war das DEWAG-Studio für Werbefilme im ersten Jahrzehnt der DDR ein weiterer wichtiger Produzent von professionellen Animationsfilmen. Die in Dresden kurz nach Kriegsende gegründete und 1949 nach Ost-Berlin übergesiedelte SED-eigene DEWAG (Deutsche Werbe- und Anzeigengesellschaft) begann alsbald auch mit der Produktion von Werbefilmen, die in den 1950er Jahren in die Etablierung eines selbständigen Filmstudios mündete. Neben viele Real-Werbespots entstanden seit 1953 etwa 150 Animationen in den damals üblichen Techniken wie Zeichen-, Puppen- und Flachfigurentrick – zunächst nur für die Kinowerbung, ab 1960 auch für die Fernsehreihe Tausend Tele-Tips. Das Studio wurde zum 31. Dezember 1962 endgültig geschlossen.

Die Publikation beschreibt erstmal detailliert die Geschichte des animierten DEWAG-Werbefilms und stützt sich dabei auf zahlreiche neu vorgefundene Dokumente.

  • Volker Petzold: Martin, warum weinest Du? Die Animationsfilme des DEWAG-Studios für Werbefilme 1953–62 (Trickfilmbrief #3). Dresden 2023. 52 Seiten, rund 80 Abbildungen/Fotos, deutsch, herausgegeben vom Deutschen Institut für Animationsfilm. ISBN: 978-3-00-077130-9
  • Druckversion: 8 Euro, Digitalversion (pdf): 5 Euro, zu beziehen über das Deutsche Institut für Animationsfilm
  • gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen

 

 

 

 

Jochen Euscher – Werbung, Trickfilm, Wirtschaftswunder (Trickfilmbrief #2)

Titelseite des Trickfilmbriefs #2 über Jochen Euscher. ©DIAF

Titelseite des Trickfilmbriefs #2 über Jochen Euscher. ©DIAF

Jochen Euscher (1926–2008) ist ein typischer Vertreter des bundesrepublikanischen Nachkriegs-Animationsfilms: Mit viel Kreativität und Fleiß baut er nicht nur sein eigenes Filmstudio in Hamburg auf, sondern trägt damit auch zum „Wirtschaftswunder“ bei. Der Bedarf an Bewegtbild ist mit dem Aufkommen des Fernsehens riesig. Seine frühen Trickfilme, die er als freier Produzent herstellt, legen den Grundstein für eine Jahrzehnte währende Zusammenarbeit mit dem Fernsehen. Vor allem Sendeformate des NDR versorgt er regelmäßig mit Titelvorspännen, Trickmontagen und Bildanimationen.

Die Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung des DIAF, die von April bis Oktober 2023 in den Technischen Sammlungen Dresden zu sehen war, zeichnet auf 44 Seiten das Leben und Schaffen Jochen Euschers nach, das ihn vom Marionettenspiel unter Harro Siegel zur Gebrauchsgrafik und schließlich zum Trickfilm führte.

  • Till Grahl: Jochen Euscher – Werbung, Trickfilm, Wirtschaftswunder (Trickfilmbrief #2). Dresden 2023. 44 Seiten, rund 50 Abbildungen/Fotos, deutsch, herausgegeben vom Deutschen Institut für Animationsfilm. ISBN: 978-3-9825988-0-2
  • Druckversion: 7 Euro, Digitalversion (pdf): 4 Euro, zu beziehen über das Deutsche Institut für Animationsfilm

 

Kurt Weiler – Die Sammlung des Deutschen Instituts für Animationsfilm

Katalog zur Kurt-Weiler-Ausstellung. ©DIAF/Heiko Ulbricht

Katalog zur Kurt-Weiler-Ausstellung. ©DIAF/Heiko Ulbricht

Kurt Weiler gilt – auch über die Grenzen Deutschlands hinaus – heute als einer der einflussreichsten Animationsfilmer des 20. Jahrhunderts. Mit erstaunlicher Kompromisslosigkeit schuf der Ausnahmeregisseur trotz Formalismusvorwürfen neuartige Formen des Puppen- und Collage-Animationsfilms – insgesamt mehr als 130 Arbeiten voller poetischem Humor. Dabei nahm er immer wieder bedeutende Künstler mit auf seinen Schaffensweg.

Die Publikation – begleitend zur gleichnamigen DIAF-Sonderausstellung – zeichnet anhand der wichtigsten Stationen das wechselvolle Leben Weilers nach, das ihn unter der NS-Herrschaft zunächst ins Exil nach England führte, wo er seine Leidenschaft für den Trickfilm entwickelte. In der DDR wurde er zu einem der wichtigsten Avantgardefilmer, der unbeirrt auf anspruchsvolle Experimente in Stil und Material setzte und dabei komplexe Themen und philosophische Exkurse in jedem noch so banal erscheinenden Märchen ausbreitete.

Der Katalog zeigt Weilers Hauptdarsteller, die Puppen, sowie zahlreiche bisher unveröffentlichte Fotos und Dokumente aus dem Nachlass, den das DIAF im Jahr 2017 von Weilers Familie übernahm und der um eigene Bestände sowie Neuerwerbungen ergänzt wurde. Thematische Aufsätze ergründen die künstlerische Beziehung zu Weilers langjährigem Weggefährten, dem Maler und Bühnenbildner Achim Freyer, schildern die Tätigkeit des Regisseurs im Werbefilmbranche in den frühen 1960er Jahren, gehen den Bezügen zum Theater Brechts nach und stellen Weilers Gesundheitsfilme für das Deutsche Hygiene-Museum Dresden vor. Eine umfassende Filmografie ergänzt den Band.

  • Deutsches Institut für Animationsfilm (Hg.): Kurt Weiler – Die Sammlung des Deutschen Instituts für Animationsfilm. Dresden 2021. 248 Seiten, rund 150 Abbildungen/Fotos, deutsch/englisch. ISBN: 978-3-00-070966-1
  • 20 Euro, zu beziehen über das Deutsche Institut für Animationsfilm
  • siehe auch Doppel-DVD „Kurt Weiler – Die Kunst des Puppenanimationsfilms“

 

Der Sandmann und Sachsen – 60 Jahre Fernsehstar

Titel unter Verwendung des Original-Hubschraubers mit originaler Sandmann-Puppe, die das Trickfilmstudio des DDR-Fernsehens Berlin dem DEFA-Studio für Trickfilme Dresden 1985 anlässlich dessen 30-jährigen Bestehens schenkte. Der Helikopter wurde geschaffen von Harald Serowski, die Figur Unser Sandmännchen stammt von Gerhard Behrendt. Beide Exponate befinden sich heute im Besitz des DIAF. ©DIAF

Titel unter Verwendung des Original-Hubschraubers mit originaler Sandmann-Puppe, die das Trickfilmstudio des DDR-Fernsehens Berlin dem DEFA-Studio für Trickfilme Dresden 1985 anlässlich dessen 30-jährigen Bestehens schenkte. Der Helikopter wurde geschaffen von Harald Serowski, die Figur Unser Sandmännchen stammt von Gerhard Behrendt. Beide Exponate befinden sich heute im Besitz des DIAF. ©DIAF

Am 22. November 1959 erschien im Ost-Berliner Deutschen Fernsehfunk mit dem Format Unser Sandmännchen erstmals eine animierte Gestalt auf den Bildschirmen, die die Kinder täglich mit einem Abendgruß medial zu Bett brachte. Die kleine Puppe wurde alsbald zum Fernsehstar. Obwohl die Sendung nie in Sachsen beheimatet war und auch nie im DEFA-Studio für Trickfilme Dresden produziert wurde, wären die in klassischem Puppentrick ausgeführten Rahmenhandlungen undenkbar gewesen ohne wichtige technologische sowie stilistische Einflüsse und ohne die Kreativität einer ganzen Reihe von Persönlichkeiten, die in den Dresdner Ateliers ihr Handwerk erlernten und ihre Kunst pflegten. Koproduktionen zwischen dem Fernsehen und dem Dresdner Trickfilmstudio taten ein Übriges. In den Themen der Sandmännchen-Episoden wie der Abendgrüße spiegelten sich sächsisches Kolorit, sächsische Landschaften, Traditionen und Sehenswürdigkeiten. Und zahlreiche Künstler aus Sachsen trugen ebenso zur Entwicklung von Sandmännchen-Sendungen im Westen Deutschlands bei. Wenig bekannt ist, dass sich in Sachsen, genauer im Vogtland, auch wichtige Spuren realer ›Sandleute‹ finden lassen – Zeugnis der Formung des Sandmann-Mythos und bedeutende Quelle der ›Sandstreuer‹-Herkunft.

Die Publikation – begleitend zur gleichnamigen DIAF-Sonderausstellung – spürt diesen vielfältigen Beziehungen und Verbindungen in sechs Kapiteln nach: Der Sandmann ist da, Sandmannmütter und Sandmannväter, Sächsische Köpfe, Sandmann-Begegnungen, Heimat Sachsen und Anregungen aus Sachsen.

  • Deutsches Institut für Animationsfilm (Hg.): Der Sandmann und Sachsen. 60 Jahre Fernsehstar. Dresden 2019. 48 Seiten, mehr als 150 Abbildungen/Fotos. ISBN: 978-3-00-063988-3.
  • 8 Euro, zu beziehen über das Deutsche Institut für Animationsfilm

 

Trickfilmbrief #1: Es hat sich gemausert! 25 Jahre DIAF e. V.

Titel des Trickfilmbriefs #1. ©DIAF/Lutz Stützner

Titel des Trickfilmbriefs #1. ©DIAF/Lutz Stützner

Am 16. November 1993 gründeten sieben Enthusiasten in Dresden den Verein Deutsches Institut für Animationsfilm (DIAF) e. V., basierend auf einer Idee der westdeutschen Animationsfilm-Experten Otto Alder und Thomas Basgier und maßgeblich mitkonzipiert durch den Dresdner Regisseur Ralf Kukula. Seitdem ist ein Vierteljahrhundert vergangen.

Die Publikation schaut zunächst zurück auf die Anfangsjahre des DIAF, die geprägt waren von Rettungsaktionen für den künstlerischen Nachlass des nach 1990 ausgelösten DEFA-Studio für Trickfilme. Das DIAF suchte eine dauerhafte Heimstatt und fand sie schließlich in den Technischen Sammlungen. Die Bestände wurden gereinigt, erschlossen und katalogisiert. Parallel präsentierte das DIAF binnen 25 Jahren weit über 120 Ausstellungen, die die Publikation auflistet. Auch in die Zukunft blicken die Vereinsvorstände. Herausfordernde Aufgaben liegen vor dem DIAF: Digitalisierung, weitere Ausweitung der Sammlung, Forschung und Veröffentlichungen.

Die Festschrift zum 25. DIAF-Jubiläum bildet den Auftakt der Publikationsreihe „Trickfilmbriefe“, die in loser Folge jährlich erscheinen soll. Der Titel referenziert auf die „Trickfilmbriefe“, die der Deutsche Trickfilmverband e. V. in der Bundesrepublik in den 1970er Jahren herausgab.

 

Traumschmelze. Der deutsche Zeichenanimationsfilm 1930–1950

Der deutsche Zeichenanimationsfilm bewegte sich in den 1930er Jahren zwischen den abstrakten Filmen der Weimarer Republik und den ästhetisch wie technisch überragenden Filmen von Walt Disney: vom Tanz der Farben und Formen zu schwungvollen Geschichten mit vermenschlichten Tieren und Gegenständen – farbig, mehrdimensional, tonsynchron. Um der amerikanischen Filmindustrie ein deutsches bzw. europäisches Pendant entgegenzusetzen, gründete der NS-Staat 1941 die Deutsche Zeichenfilm GmbH, jedoch gelang es mit Hans Fischerkoesen einem unabhängigen, erfahrenen Werbefilmer, die eigentlichen Klassiker jener Zeit zu schaffen, so z. B. Der Schneemann.

Die Publikation versammelt ausgewählte Exponate der Ausstellung „Traumschmelze“ und gibt in neun Kapiteln einen Überblick über zentrale Aspekte des deutschen Zeichenanimationsfilms zwischen 1930 und 1950 im Spannungsfeld von Avantgarde, Alltag und Propaganda.

  • Deutsches Institut für Animationsfilm (Hg.): Traumschmelze. Der deutsche Zeichenanimationsfilm 1930–1950. Dresden: Sandstein 2013. 46 Seiten, etwa 75 Abbildungen/Fotos, deutsch/englisch. ISBN: 978-3-95498-032-1.
  • 8 Euro, zu beziehen über das Deutsche Institut für Animationsfilm
  • Inhaltsverzeichnis „Traumschmelze“

 

Kurt Weiler – Die Kunst des Puppenanimationsfilms

Ob Peter-Hacks-Gedicht, Shakespeares „Wintermärchen“ oder philosophisch-satirische Betrachtungen gespickt mit Marx-Zitaten – viele von Kurt Weilers Puppenanimationsfilmen haben auf wunderbar spielerische Weise Tore des Wissens und der Phantasie aufgestoßen und gehören damit zum Besten, was in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in deutschen Animationsfilmateliers geschaffen wurde. So gebührt Weiler der Rang einer zentralen Figur der Animationsfilm-Avantgarde, mit einer intellektuellen und ästhetischen Strahlkraft, die weit über das versunkene Halbland DDR hinaus in die Zukunft reicht.

Mit erstaunlicher Kompromisslosigkeit entwickelte Weiler zusammen mit namhaften Bühnenbildnern, Theaterregisseuren, Komponisten und bildenden Künstlern eine völlig neuartige Form des Puppen- und Collage-Animationsfilms, die auf Verknappung und Abstraktion in Erzählung, Bewegung und Gestaltung setzt. Weilers Filme sprechen eine ungemein klare und zugleich sehr poetische Sprache, und sie zeigen einen besonderen Hang zur Verfremdung und Experimentierlust mit Material: vom Zauberwald aus Haushaltsbürsten bis zum überlangen Pferd, das eine ganze Reiterarmee symbolisiert.

Die Doppel-DVD, die in enger Kooperation mit der DEFA-Stiftung und dem Verlag absolut medien entstanden ist, präsentiert aus dem gut vierzigjährigen Schaffen von Kurt Weiler eine Auswahl seiner künstlerisch bemerkenswertesten DEFA-Animationsfilme für Erwachsene. Das Bonusmaterial stellt ihn zudem als brillanten Regisseur von animierten Kinder- und Aufklärungsfilmen sowie mit Interviewpassagen vor.

 

Die Trick-Fabrik. DEFA-Animationsfilme 1955–1990

Zwischen 1955 und 1990 entstanden im DEFA-Studio für Trickfilme Dresden rund 750 Animationsfilme fürs Kino und unzählige Arbeiten fürs Fernsehen und andere Auftraggeber. Alle Genres wurden gepflegt: Zeichen- und Puppentrickfilme, Silhouetten- und Flachfigurenfilme – und das sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Dieses Buch erzählt die Geschichte des Studios: von den Gründerjahren und den internationalen Beziehungen, von Routine und künstlerischen Wagnissen, Zensur und Selbstzensur, von Rübezahl und dem Sandmann. Der Band enthält eine komplette Filmografie aller bei der DEFA entstandenen Kinotrickfilme einschließlich Stabangaben und Kurzinhalten. Hinzu kommen Biografien und Filmografien von mehr als 80 Regisseurinnen und Regisseuren. Durch die insgesamt 426 Abbildungen werden die Figuren vieler Trickfilme wieder lebendig.

„Ein Prachtband zur Historie des Trickfilms … ein Buch, wie es für kein Land Europas existiert … Die Welt-Filmgeschichte wäre nicht komplett ohne dieses imposante Trickfilmbuch, eine Grundlagenarbeit.“

(Frankfurter Rundschau)

Das Buch wurde 2006 von der Society for Animation Studies und dem National Filmboard of Canada mit dem Norman-McLaren-/Evelyn-Lambart-Award als „Best Scholarly Book or Monograph on Animation“ ausgezeichnet.

  • Ralf Schenk/Sabine Scholze (Hg.): Die Trick-Fabrik. DEFA-Animationsfilme 1955–1990. Berlin: Bertz 2003. 544 Seiten, 48 Farbtafeln, 343 Abbildungen, 83 Farbfotos. ISBN: 3-929470-27-6.
  • leider vergriffen; bei archive.org können Sie nach Anmeldung das komplette Buch digital durchstöbern
  • Inhaltsverzeichnis „Die Trick-Fabrik“

 

Raimund Krumme – Spiel für Linien und Figuren

Zweisprachiger Katalog zur gleichnamigen Ausstellung des DIAF in Dresden im Jahre 2009. Der Katalog ist einem der bedeutendsten deutschen Animationsfilm-Regisseure der Gegenwart gewidmet und enthält Beiträge von Rolf Giesen zum künstlerischen Werdegang Raimund Krummes und zur Werkeinordnung in die deutsche Animationsfilmgeschichte, von Suzanne Buchan zum animierten Raum im Werk des Künstlers und von Jürgen Keuneke zur technischen Umsetzung und Ästhetik seiner Filme. Der Abbildungsteil zeigt freie grafische Studien Raimund Krummes zu Bewegung und Raum in seinen Filmen.

 

Puppen im DEFA-Animationsfilm

Zweisprachiger Begleitband zur Wanderausstellung des DIAF „Puppen im Film“.

Dem Puppenfilm gehörte die besondere Liebe der Filmemacher des DEFA-Studios für Trickfilme – insgesamt etwa 480 Puppentrickfilme entstanden hier. Die Ausstellung „Puppen im Film“ dokumentiert mit einer Auswahl aus den schönsten Puppen der DEFA-Geschichte die Vielfalt der künstlerischen Handschriften sowie die gestalterischen Fertigkeiten. Der dazugehörige Begleitband gibt Einblicke in ein bemerkenswertes Kapitel deutscher Filmgeschichte und in das Genre des traditionsreichen Puppentrickfilms. Er enthält Artikel zur Geschichte des DEFA-Studios für Trickfilme Dresden, zu Konzeption und Herstellung von Puppentrickfilmen und Auszüge aus Zeitzeugengesprächen mit ehemaligen DEFA-Regisseuren.

  • Ines Seifert/Helmut Morsbach/Juliane Haase (Hg.): Puppen im DEFA-Animationsfilm. Berlin: DEFA-Stiftung 2006. Erschienen innerhalb der Schriftenreihe der DEFA-Stiftung. 118 Seiten, 18 Farbabbildungen, deutsch/englisch. ISBN: 3-00-018155-5.
  • 8 Euro, zu beziehen über das Deutsche Institut für Animationsfilm
  • Inhaltsverzeichnis „Puppen im DEFA-Animationsfilm“

 

Grenzgänger des Trickfilms

Begleitheft zur gleichnamigen Ausstellung des DIAF in den Technischen Sammlungen Dresden zum 85. Geburtstag von Rosemarie Schulz und zum 80. Geburtstag von Herbert K. Schulz.

Rosemarie und Herbert K. Schulz gehörten zu den Mitbegründern des DDR-Puppentricks und haben in den Anfangsjahren des DEFA-Studios für Trickfilme in Dresden gewirkt. Kurz vor dem Bau der Mauer siedelten beide nach Westberlin über, wo sie zunächst das West-Sandmännchen neu gestalteten und in der Folge zahlreiche „Gutenacht-Grüße“ in verschiedenen Tricktechniken produzierten. Das Begleitheft zur Ausstellung enthält bio- und ausführliche filmografische Daten sowie Zitate aus 40 Jahren Schaffenszeit und umreißt das Wirken der beiden Künstler in Dresden sowie in Westberlin.

  • Volker Petzold: Grenzgänger des Trickfilms. Dresden: Deutsches Institut für Animationsfilm 2006. 8 Seiten.
  • 1 Euro, zu beziehen über das Deutsche Institut für Animationsfilm

In Memoriam Horst Tappert (1939–2006)

Serien wie Teddy Plüschohr und Puck und Katrin sowie Filme wie Das Waldhaus, Aschenputtel und natürlich der Publikumsliebling Die fliegende Windmühle sind unvergessen. Im Begleitheft zur Ausstellung in den Technischen Sammlungen Dresden aus Anlass des Todes von Horst Tappert im Jahr 2006 setzen sich ehemalige Kolleginnen und Kollegen mit seinem Schaffen auseinander und lassen persönliche Erinnerungen an die Zusammenarbeit einfließen. Das Heft enthält bio- und filmografische Daten.

  • Barbara Barlet/André Eckardt (Hg.): In Memoriam Horst Tappert (1939–2006). Dresden: Deutsches Institut für Animationsfilm 2006. 12 Seiten, 7 Farb- und 11 Schwarz-weiß-Abbildungen.
  • 1 Euro, zu beziehen über das Deutsche Institut für Animationsfilm

Zeichen & Tricks – Der Zeichentrickfilm des DEFA-Studios für Trickfilme Dresden

Achtseitiger Leporello zur gleichnamigen Ausstellung des DIAF in den Technischen Sammlungen Dresden im Jahre 2000. Dr. Joachim Giera gibt einen Überblick über die Entwicklung der Zeichen- und Flachfigurenanimation im DEFA-Studio für Trickfilme. Die wichtigsten Regisseure und Gestalter werden vorgestellt, zahlreiche Farbabbildungen stellen eine Auswahl von Filmen vor, die von Märchenbearbeitungen bis hin zu künstlerischen Autorenfilmen reichen.

  • Deutsches Institut für Animationsfilm (Hg.): Zeichen & Tricks. Der Zeichentrickfilm des DEFA-Studios für Trickfilme Dresden. Dresden 2000. 8 Seiten, zahlreiche Farb- und Schwarz/Weiß-Abbildungen.
  • 1 Euro, zu beziehen über das Deutsche Institut für Animationsfilm

 

Puppen im Film – Der Puppenfilm des DEFA-Studios für Trickfilme Dresden

Katalog zur gleichnamigen Ausstellung des DIAF in den Technischen Sammlungen Dresden 1997. Ehemalige Regisseure und Gestalter des DEFA-Studios für Trickfilme setzen sich mit verschiedenen Aspekten des Puppentrickfilms auseinander.
Mit Jan Stibral und Stanislaw Sokolow berichten außerdem zwei Filmemacher befreundeter Studios aus Tschechien und Russland über erfolgreiche Koproduktionen.

  • Sabine Scholze/Jürgen Ruby (Hg.): Puppen im Film. Der Puppenfilm des DEFA-Studios für Trickfilme Dresden. Dresden: Deutsches Institut für Animationsfilm 1997. 58 Seiten, zahlreiche Farb- und Schwarz/Weiß-Abbildungen.
  • 8 Euro, zu beziehen über das Deutsche Institut für Animationsfilm
  • Inhaltsverzeichnis „Puppen im Film“

 

Schwarz/Weiß. Der Silhouettenfilm des DEFA-Studios für Trickfilme Dresden

Katalog zur gleichnamigen Ausstellung des DIAF in den Technischen Sammlungen Dresden im Jahre 1995 mit Artikeln zum Herstellungsprozess von Silhouettenfilmen, zu Bruno J. Böttges Schaffen und zu Silhouettenfilmen aus der Spätphase des DEFA-Studios für Trickfilme.

  • Barbara Barlet (Hg.): Schwarz/Weiß. Der Silhouettenfilm des DEFA-Studios für Trickfilme Dresden. Dresden: Deutsches Institut für Animationsfilm 1995. 40 Seiten, zahlreiche Farb- und Schwarz/Weiß-Abbildungen.
  • leider vergriffen
  • Inhaltsverzeichnis „Schwarz/weiß“

 

Animation in Deutschland

Das Handbuch zur deutschen Animationsfilmszene enthält Kurzbiografien und Filmografien sowie die Kontaktdaten von rund 200 deutschen Animationsfilmregisseuren und -produzenten. Zudem werden die wichtigsten Filmhochschulen portraitiert.

  • Jeanpaul Goergen/André Schmidt/Sabine Scholze (Hg.): Animation in Deutschland. Dresden: Deutsches Institut für Animationsfilm 2002. 212 Seiten, zahlreiche Farb- und Schwarz/Weiß-Abbildungen.
  • leider vergriffen
  • Beispielseite aus „Animation in Deutschland“

1. Internationales Dresdner Symposium zum deutschen Animationsfilm

Enthält die Protokolle aller Referate und Diskussionen des 1. Internationalen Dresdner Symposiums zum deutschen Animationsfilm 1993. Teilnehmer des Symposiums waren u. a. Rudolf Worschech, Franz Winzentsen, Peter Blümel, Thomas Meyer-Herrmann, Christina Schindler, Gerhard Hahn, Tony Loeser und Kurt Weiler. Die Redebeiträge beschäftigen sich neben anderen Themen mit der Geschichte des deutschen Animationsfilms im Allgemeinen und des DEFA-Studios für Trickfilme Dresden im Besonderen, dem Trickfilmrepertoire in deutschen Archiven und der Ausbildungssituation in Deutschland.